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Geschichte der Ortsfeuerwehr
Wer waren diese Männer, die etwas begannen, was sich durch Zeit und Wirren bis heute bewahrt und so oft bewährt hat? Nach dem Gründungsprotokoll wurde C. Becker zum ersten Hauptmann gewählt, und ihm folgten dann: H. Grüneklee, Jürgens, L. Dettmar, A. Gerke, B. Tetzler, K. Grote, Meyer, Tetzer, W. Süßmann, G. Hildebrandt und B. Wiegand als Wehrführer.
Ortsbrandmeister seit 1979:
1979 - 2002 Dieter Dederding
2002 - 2004 Jan-Eric Loy
2004 - 2009 Andreas Eichner
2009 - 2011 Timo Dederding
2011 - 2014 Jan-Eric Loy
2014 - 2019 Andreas Eichner
ab 2019 Heimo Schaub
Mit welchen Problemen frühere Generationen bei der Brandbekämpfung konfrontiert wurden, zeigt sich, wenn wir uns in Erinnerung rufen, wie schnell damals die Flammen in den Holzkonstruktionen der Fachwerkgebäude Nahrung fanden. Brannte es also wirklich einmal in unserem Dorf, so gab es für das betroffene Anwesen kaum eine Rettung und auch die umliegenden Gebäude waren stets ernsthaft bedroht. Hinzu kam, dass im Vergleich zu heute mit recht einfachen Geräten gearbeitet werden musste und die von Pferden gezogene Feuerspritze meist nicht schnell genug an den Ort des Geschehens gebracht werden konnte, um wenigstens des Schlimmste zu verhindern.
Dass die Gründer damals, wie auch die immer wieder nachkommenden Angehörigen der Wehr, ihre Aufgabe wirklich ernst nahmen, beweist uns die Tatsache, dass man sich immer bemühte, die technischen Neuerungen für die Wehraufgabe einzusetzen. So wurde um 1900 die erste Handdruckspritze angeschafft. Die Strahlhöhe und Strahlweite dieser Spritze betrug damals schon 28 - 35 Meter bei einem Wasserverbrauch von ca. 350 Liter je Minute. Um diese Wasserleistung aber zu erreichen, waren 24 Wehrmänner erforderliche die sich in drei "Achtergruppen" abwechselten. Im Jahre 1907 ging man noch mehr in die Höhe mit der Anschaffung einer mechanischen Schiebeleiter. Diese beiden Geräte sind noch heute vorhanden und auch funktionsfähig. Auch das Bewahren dieser alten, heute doch nicht mehr einsatzgerechten Geräte, gehört zur Tradition der Wehr. Als im Jahre 1907 der Ort Weende mit der Fertigstellung der Wasserleitung weiterkultiviert wurde, mag das für die Freiwillige Feuerwehr Weende eine bedeutsame Sache gewesen sein.
In dieser langen Zeit ist der Dienst des Feuerwehrmannes so vielseitig geworden, dass es heute schon lange nicht mehr ausreicht, nur einen Schlauch in die richtige Richtung halten zu können. Um den Einsatz der Feuerwehr effektiver zu machen, bedienen wir uns heute modernster Technik. Die Palette reicht von den Alarmsystemen bis hin zur Bekämpfung des Feuers. Trotz moderner Technik ist die Arbeit nicht ungefährlicher geworden.
So bergen im Brandfall Chemikalien und Kunststoffe Gefahren, die unsere Vorfahren noch nicht kannten. Sie mussten die zentrale Gasversorgung der Wohnhäuser, die Starkstromanschlüsse und Öltanks in den Kellern der Häuser nicht fürchten.
Unsere Wehr verfügt heute über eine umfangreiche und moderne technische Ausrichtung (im Vergleich zu damals und heute)
1985 | 2022 |
Löschfahrzeug LF 16 Löschfahrzeug LF 8 Rüstwagen RW 1 MTW VW-Bus Tragkraftspritze mit Anhänger Anhänger zum allg. Transport |
Löschfahrzeug LF 10/6 Tanklöschfahrzeug TLF 3000 MTW VW-Bus MTW Sprinter (Verein) Stromaggregateanhänger Anhänger zum allg. Transport |
60 (46) aktive Mitglieder sind in Dienst der Wehr. Im Dienst, dass heißt: sind zu jeder Tag- und Nachtstunde bereit zum freiwilligen Einsatz, um anderer Menschen Gut und Leben zu retten, zu erhalten. Jeder Einsatz ist ein Einsatz des ganzen Mannes, also ein Einsatz seiner Gesundheit und gar seines Lebens. Dienst heisst aber auch: Pflegen, Warten der Geräte, Kammeradschaft, und Üben. Auch freiwillig. (Rot gekennzeichnet Mitgliederzahl 1985)