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Jahreshauptversammlung 2015
Am 16.01.2015 hatte die Ortsfeuerwehr Weende und der Feuerwehrverein Alt-Weende e.V. zur diesjährigen Jahreshauptversammlung eingeladen.
Ortsbrandmeister Andreas Eichner begrüßte rund 80 Gäste und Mitglieder, darunter den ersten Stadtrat Hans-Peter Suermann, den Leiter der Berufsfeuerwehr Dr. Martin Schäfer, den Leiter der Feuerwehrwache Klinikum Frank Gloth, vom Stadtkommando den Stadtbrandmeister Heimo Schaub mit seinem Stellvertreter Harald Krummacker, den Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Seebode mit seiner Stellvertreterin Silke Wardemann sowie den Bekleidungskammerverwalter Dirk Tetzlaff, von der Polizei den Kontaktbeamten für Weende Marco Otte, Frau Behbehani vom Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Feuerwehr, vom Ortsrat den Ortsbürgermeister Hans-Albert Ludolf und von den Sponsoren Stefan Große (Warsteiner Brauerei).
Nach der Begrüßung und einem kleinen Imbiss begann Ortsbrandmeister Andreas Eicher mit seinem Jahresrückblick.
Zur Zeit versehen sechs Kameradinnen und 35 Kameraden ihren Einstzdienst in der Ortsfeuerwehr, der Förderverein hat momentan 216 Mitglieder.
In Jahr 2014 gab es 26 Brand- und 27 Hilfeleistungseinsätze abzuarbeiten. 35 Übungsabende und 45 sonstige Dienste wurden abgehalten. Die Aktiven standen für 103 Brandsicherheitswachen zur Verfügung. Bei den sechs durchgeführten Altpapiersammlungen wurden knapp 50 Tonnen Papier zusammengetragen.
In der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrphenschutz in Celle und Loy wurden die Lehrgänge "Ausbilder in der Feuerwehr/Jugendfeuerwehrwarte" sowie Truppführer besucht, auf Stadtebene wurden Führerscheinausbildungen der Klasse C, Kettensägenführer-Module 1 bis 3 sowie Sprechfunk- und Atemschutzgeräteträgerlehrgänge absolviert.
Dazu kommen noch etliche ungezählte Stunden, die einige der Feuerwehrleute noch zusätzlich als Ausbilder auf Stadtebene oder als Wertungsrichter auf Stadt- und Landkreisebene ableisteten.
Ausgerichtet wurde das traditionelle Osterfeuer. Unterstützt wurden auch die lokalen Vereine, sei es durch Teilnahme am Kirmesumzug, oder beim Freibadfest des "Förderverein Freibad Weende e.V.". Das "größte Göttinger Radsport-Event" - die Tour d' Energie unterstützte die OF als eine von mehreren Ortsfeuerwehren bei den Absicherungsmaßnahmen quer durch die Stadt. Ebenso wurde der Matinsumzug begleitet.
Organisationsintern gab es ebensoviel zu tun: Im Juli war die Ortsfeuerwehr zusammen mit den anderen Ortsfeuerwehren der Stadt bei den auf dem Unisportgelände stattfindenden zweitätigen Jugendfeuerwehrbezirkswettbewerben eingespannt - ein äußerst personalintensiver Einsatz.
Ein Tag der offenen Tür wurde mit den Ortsfeuerwehren Waake, Nikolausberg und Roringen in Nikolausberg anläßlich des 40sten Jubiläums der JF Nikolausberg erfolgreich durchgeführt und auch beim feuerwehrinternen Kinder- und Jugendfeuerwehrtag auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr waren wir beim Catering mit von der Partie.
Eine Ausbildungsausfahrt zur Werkfeuerwehr VW Werk Wolfsburg und zur VW Autostadt fand statt.
Das Thema "Neubau Feuerwehrhaus Weende" bleibt weiterhin ein Dauerthema. Das Feuerwehrhaus ist nicht mehr zeitgemäß, unwirtschaftlich, sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den Vorgaben, wie es für eine zukunftsfähige Stützpunktfeuerwehr der Stadt Göttingen notwendig ist. Leider ist nach der im Februar 2014 angegangenen Suche nach möglichen neuen Standorten nichts weiteres passiert.
Die Ursache für viele Einsätze - "Essen auf Herd" - nimmt zu. Weil dies anscheinend zu unserer neuen Lebensaufgabe wird, kommt noch in der Versammlung die Idee auf, ob die Feuerwehren nicht Kochkurse geben sollten. Motte: Sicheres Kochen! Scherz beiseite: Zum Glück gehen die Einsätze oft glimpflich aus und wir sind lieber einmal zuviel unterwegs, als dass mehr passiert.
Die Ortsfeuerwehr wünscht sich für 2015, dass die Planung und der Informationsaustausch bzgl. des neuen Feuerwehrhauses wieder in Gang kommt. Das neue Gebäude soll zukunftssicher geplant und gebaut werden. Außerdem muß das Thema Doppelmitgliedschaft in Feuerwehren sowie die Werbung neuer aktiver Mitglieder vorangetrieben werden. Auch für das 28jährige Tanklöschfahrzeug 8/18 W der Ortsfeuerwehr sollte langsam über Ersatz in Form eines Löschguppenfahrzeuges nachgedacht werden.
Nach dem Bericht des Ortsbrandmeisters folgte der vom Jugendfeuerwehrwart Alexander Müller aufgelockerten Bericht der Jugendfeuerwehr.
Zur Zeit versehen zwei Mädchen und drei Jungen ihren Dienst in der Jugendfeuerwehr.
Im Berichtsjahr wurden 122,5 Gruppenstunden geleistet, die sich auf 45 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 77,5 Stunden allgemeine Jugendarbeit aufteilten. Die Betreuer leisteten zusätzlich insgesamt 116,25 Stunden für Vor- und Nachbereitungen sowie Sitzungen.
Neben der Unterstützung der Ortsfeuerwehr bei ihren Aktivitäten (Osterfeuer, Unterstützung der Vereine, Altpapier, etc) wurde viel Ausbildung betrieben meistens so, wie es allen am liebsten ist: rauf aufs Feuerwehrfahrzeug, raus aus dem Feuerwehrhaus! Unmengen von C- und B-Druchschläuchen wurden ausgeworfen und wieder eingerollt. Wasserführenden Armaturen und weiteren Ausrüstungsgegenstände wurden ebenso in die Mangel genommen. Aber der Spaß blieb auch nicht zu kurz, sei es durch Spiel und Sport wie Besuch vom Freibad Weende oder der Eiswiese, Volley- und Fußball oder Badmington, sowie virtuellem Sport an diversen Videospiel-Systemen. Ein Highlight bildete der Tag der offenen Tür in Nikolausberg, in dem das Gelernte zusammen mit aktiven Feuerwehrleuten aus Nikolausberg und Weende sowie der Drehleiterbesatzung der Berufsfeuerwehr - Feuerwache am Klinikum - eindrucksvoll in einer Einsatzübung dargebracht werden konnte. Die Jugendlichen wollten zeigen, das sie durchaus schon in der Lage sind, echten Einsatzkräften zur Hand zu gehen. So wurde ein alltägliches Einsatzszenarion von ihnen gewählt: Unbekannte Rauchentwicklung im Dachgeschoss, eine Person vermisst. Gerettet wurde für kleine Zuschauer kindgerecht ein großer Teddy-Eisbär, stilecht per Drehleiter.
Außerdem wurde die Abnahme der Jugendflamme 2 erfolgreich absolviert.
Mit traurigem Auge ist weiterhin der Mitgliedermangel in der Jugendfeuerwehr zu sehen - leider ein trauriger Trend in allen Ortsfeuerwehren.
Jasmin Hampeis berichtet für die Kinderfeuerwehr, wo zur Zeit fünf Mädchen und neun Jungen aktiv sind und im letzten Jahr 52 Stunden in 25 Treffen leisteten.
Behandelt wurden Themen wie "Erste Hilfe" mit Pflaster und Verband (, welches ausgiebigst an den Betreuern geübt wurde) und "Brennen und Löschen" anhand von Experimenten. Die Kinderfeuerwehrecke im Feuerwehrhaus wurde durch Bastelarbeiten aufgehübscht und für die Wettkämpfe wurden Knoten und Stiche sowie Wettspritzen mit der Kübelspritze geübt. So belegten die beiden Gruppen Platz 5 und Platz 12 bei den Stadtleistungswettbewerben. Beim Kirmesumzug wurde mitgegangen und natürlich der Kinder- und Jugendfeuerwehrtag bei der Berufsfeuerwehr besucht. Die Kinderfeuerwehr ist sehr erfolgreich. Auch dieses Jahr werden vier Kinder von der Kinderfeuerwehr in die Jugendfeuerwehr übernommen.
Anschließend legte Hauptkassierer Stefan Leopold Zahlen und Fakte des Jahres 2014 dar. Die Kassenprüfer bestätigten auch dieses Jahr wieder tadelose Buchführung, was die Versammlung durch Entlastung des Vorstandes quittierte.
Es folgten die Beförderungen und Ehrungen:
Kevin Heise wurde zum Oberfeuerwehrmann, Thomas Keuneke und Jens Faulhaber wurden zum ersten Hauptfeuerwehrmann befördert. Den Rang des Hauptlöschmeisters trägt ab nun der stellvertretende Ortsbrandmeister Dirk Hampeis.
Ingrid Schaub wurde die Ehrennadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für besondere Leistungen in der Feuerwehr verliehen. Marco Seipke erhielt die Silberne Nadel der Stadtjugendfeuerwehr für 5 Jahre Jugendfeuerwehrdienst, Andreas Seebode und Alexander Müller erhielten die Goldene Nadel für 10 Jahre Jugendfeuerwehrdienst. Mit dem Niedersächsiches Feuerwehr-Ehrenzeichen wurden Timo Dederding für 25 Jahre, sowie Heimo Schaub und Andreas Eichner für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Jens Faulhaber wurde für 25jährige Vereinsmitgliedschaft im Feuerwehrverein geehrt.
Es folgten die Grußworte der Gäste. Die Berufsfeuerwehr und das Stadtkommando berichteten ihrerseits von im letzten Jahr erreichten Meilensteine und bedankten sich für die stetig gute Zusammenarbeit. Herr Suermann und Frau Behbehani von der Stadtverwaltung griffen das Thema "Neubau Feuerwehrhaus Weende" auf und spachen sich dafür aus, dass dieses Thema in diesem Jahr verstärkt anzugehen sei.
Zuletzt wies abschließend Ortsbrandmeister Eichner im Mitteilungs-Teil auf das diesjährige Highlight hin: das 130jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr Weende. Dieses Jubiläum werden wir mit Durchführung des Stadtfeuerwehrtages sowie einem Tag der offenen Tür Ende Mai begehen.
Um 22:00 Uhr endete der offizielle Teil und der Abend ging mit vielen Gesprächen zu Ende.