Am Samstag, den 01.10.2011, hatten wir wieder die Möglichkeit, in der Übungsanlage der Berufsfeuerwehr Salzgitter eine Atemschutzübung der etwas anderen Art durchzuführen. Die im Ortsteil Salzgitter-Engerode zur Verfügung stehende Anlage ist ein nachgebauter Bergwerksstollen.

Neben einem simuliertem Förderband gibt es dort z.B. einen 40cm hohen und ca. 5m langen Schacht, der bewältigt werden muss. Ziel der Ausbildung war es, die einzelnen Atemschutzgeräteträger unter körperlicher Belastung in verschiedenste Lagen zu bringen, die sie eventuell auch bei einem realen Brandeinsatz erwarten können.

Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Weende machten sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg. Desweiteren konnten wir noch drei Kameraden der Ortsfeuerwehr Geismar begrüßen, die wir zum gemeinsamen Üben mit eingeladen hatten. Nach einer kurzen Stärkung und eine Einweisung in die Übungsanlage, musste sich bereits der erste Angriffstrupp, bestehend aus 3 Kameraden, ausrüsten und mit dem Auftrag zur Personensuche und eventuller Brandbekämpfung in die Anlage vorgehen. Die Übungsanlage wurde hierfür als Wohnhaus mit einer vermissten Person im Keller betrachtet.

Jeder eingesetze Trupp war im Schnitt ca. 60 Minuten in der Anlage unterwegs. Während des Durchgang mussten eine 80kg schwere Person aus dem Keller gerettet, sowie die Orientierung und das Bewegen des Angriffstrupp in einer nicht bekannten Umgebung und bei absoluter "Nullsicht" bewältigt werden. Desweiteren konnten wir die Kameraden, die nicht gerade in der Anlage unterwegs waren im Bereich der Atemschutzüberwachung ausbilden.

Im Großen und Ganzen war es wieder eine sehr positive, aber auch anstrengende Ausbildung. Wir bedanken und bei unserem "Feuerwehrverein Alt-Weende e.V.", der uns auch dieses Jahr wieder ein solches Highlight in unserer Atemschutzausbildung finanziell ermöglicht hat.

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